Das wundervolle Zwischending

Konzept & Inszenierung:

Das Drei-Personen-Stück wird hier zum Sieben-Personen-Stück, mit je drei Annes und Johanns. Darüber hinaus besonders: Alle Schauspielenden haben auch Regie für Einzelszenen geführt. So hatte jede Szene ihre klare Regie und wer die Schauspielenden der Szene sind. Natürlich kann eine Inszenierung nur schwer ohne sehenden Auges beendet werden. Im zweiten Abschnitt des Probenprozesses übernahm Ben Quick die Regie und finalisierte den Stil der Inszenierung.

Auf drei Bühnensegmenten sind Anne und Johann im schnellen Wechsel gepeitscht zwischen ihren eskapistischen Erinnerungsstücken, dem Veröden und Verelenden des Beisammenseins und der Suche nach den schönen, aufregenden Emotionen. Die Beziehung nachzuvollziehen und wieder zu beleben. Daneben der künstlerische Selbstinszenierungsspaß: Blitzlichter aus absurdem Exzess und überdramatischen Witz. All dies eingerahmt im Rekonstruieren des Vergangenen. All dies verdammt dazu, Alltag zu werden und zu langweilen, egal wie abenteuerlich-lebensmüde,  wie sexuell-gewaltvoll, wie intim-verletzlich.